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Grundlegende Datentypen

Aus Java Tutorial - Java lernen

Variablen sind nichts anderes als reservierte Speicherplätze zum Speichern von Werten. Das heißt, wenn Sie eine Variable erstellen, reservieren Sie etwas Platz im Speicher.

Auf der Grundlage des Datentyps einer Variablen weist das Betriebssystem Speicher zu und entscheidet, was im reservierten Speicher gespeichert werden kann. Indem Sie Variablen verschiedene Datentypen zuweisen, können Sie daher ganze Zahlen, Dezimalstellen oder Zeichen in diesen Variablen speichern.

In Java sind zwei Datentypen verfügbar:

  • Primitive Datentypen
  • Referenz/Objekt-Datentypen


Primitive Datentypen

Es gibt acht primitive Datentypen, die von Java unterstützt werden. Primitive Datentypen sind durch die Sprache vordefiniert und durch ein Schlüsselwort benannt. Betrachten wir nun die acht primitiven Datentypen im Detail.

byte

  • Ein Byte-Datentyp ist eine 8-Bit-Zweierkomplement-Ganzzahl mit Vorzeichen
  • Der Mindestwert ist -128 (-2^7)
  • Der Maximalwert ist 127 (einschließlich)(2^7 -1)
  • Der Standardwert ist 0
  • Der Datentyp byte wird verwendet, um in großen Arrays Platz zu sparen, hauptsächlich anstelle von ganzen Zahlen, da ein Byte viermal kleiner als eine ganze Zahl ist.
  • Beispiel: Byte a = 100, Byte b = -50

short

  • Ein Short-Datentyp ist eine 16-Bit-Zweierkomplement-Ganzzahl mit Vorzeichen
  • Der Mindestwert ist -32.768 (-2^15)
  • Der Maximalwert ist 32.767 (einschließlich) (2^15 -1)
  • Der Standardwert ist 0
  • Der Datentyp short kann auch verwendet werden, um Speicher als Byte-Datentyp zu speichern. Ein short ist 2 mal kleiner als eine ganze Zahl
  • Beispiel: short s = 10000, short r = -20000

int

  • Ein Int-Datentyp ist eine 32-Bit-Zweierkomplement-Ganzzahl mit Vorzeichen.
  • Der Mindestwert ist - 2.147.483.648 (-2^31)
  • Der Maximalwert ist 2.147.483.647 (einschließlich) (2^31 -1)
  • Der Standardwert ist 0
  • Der Datentyp integer wird im Allgemeinen als Standarddatentyp für ganzzahlige Werte verwendet, es sei denn, es bestehen Bedenken hinsichtlich des Speichers.
  • Beispiel: int a = 100000, int b = -200000

long

  • Ein Long-Datentyp ist eine 64-Bit-Zweierkomplement-Ganzzahl mit Vorzeichen
  • Der Mindestwert ist -9.223.372.036.854.775.808(-2^63)
  • Der Maximalwert ist 9.223.372.036.036.854.754.775.807 (einschließlich)(2^63 -1)
  • Der Standardwert ist 0L
  • Der Datentyp long wird verwendet, wenn ein größerer Bereich als int benötigt wird.
  • Beispiel: lang a = 100000L, lang b = -200000L

float

  • Der Float-Datentyp ist ein 32-Bit-ISEEE 754-Gleitkommadatentyp mit einfacher Genauigkeit
  • Float wird hauptsächlich verwendet, um Speicher in großen Arrays von Gleitkommazahlen zu sparen
  • Der Datentyp Float wird nie für genaue Werte wie z.B. Währung verwendet.
  • Standardwert ist 0,0f
  • Beispiel: float f1 = 234,5f

double

  • Ein Double-Datentyp ist ein 64-Bit IEEE 754-Fließkomma-Doppelpräzisionstyp
  • Dieser Datentyp wird im Allgemeinen als Standarddatentyp für dezimale Werte verwendet, im Allgemeinen die Standardwahl
  • Der Datentyp double sollte niemals für präzise Werte wie z.B. Währung verwendet werden.
  • Der Standardwert ist 0,0d
  • Beispiel: double d1 = 123,4

boolean

  • Ein Boolean-Datentyp repräsentiert ein Informationsbit
  • Es gibt nur zwei mögliche Werte: wahr und falsch
  • Dieser Datentyp wird für einfache Flags verwendet, die Richtig/Falsch-Bedingungen verfolgen
  • Der Standardwert ist false
  • Beispiel: boolean one = true

char

  • Ein Char-Datentyp ist ein einzelnes 16-Bit-Unicode-Zeichen
  • Der Mindestwert ist '\u0000' (oder 0)
  • Der Maximalwert ist '\uffff' (oder 65.535 einschließlich)
  • Der Datentyp char wird zur Speicherung beliebiger Zeichen verwendet
  • Beispiel: char letterA = 'A'

Referenz-Datentypen

  • Referenzvariablen werden mithilfe definierter Konstruktoren der Klassen erstellt. Sie werden für den Zugriff auf Objekte verwendet. Diese Variablen werden von einem bestimmten Typ deklariert, der nicht geändert werden kann. Zum Beispiel Employee, Puppy usw.
  • Klassenobjekte und verschiedene Arten von Array-Variablen fallen unter den Referenzdatentyp.
  • Der Standardwert jeder Referenzvariablen ist null.
  • Eine Referenzvariable kann verwendet werden, um auf jedes Objekt des deklarierten Typs oder eines kompatiblen Typs zu verweisen.
  • Beispiel: Animal animal = new Animal("giraffe");

Java-Literale

Ein Literal ist eine Quellcodedarstellung eines festen Wertes. Sie werden ohne jegliche Berechnung direkt im Code dargestellt.

Literale können jeder Variablen vom primitiven Typ zugewiesen werden. Zum Beispiel:

byte a = 68;
char a = 'A';

byte, int, long und short können auch in dezimalen(Basis 10), hexadezimalen(Basis 16) oder oktalen(Basis 8) Zahlensystemen ausgedrückt werden.

Das Präfix 0 wird für oktal verwendet, und das Präfix 0x steht für hexadezimal, wenn diese Zahlensysteme für Literale verwendet werden. Zum Beispiel:

int decimal = 100;
int octal = 0144;
int hexa =  0x64;

Zeichenkettenliterale werden in Java, wie in den meisten anderen Sprachen, angegeben, indem eine Folge von Zeichen zwischen zwei doppelten Anführungszeichen eingeschlossen wird.

Beispiele für Zeichenkettenliterale sind:

Beispiel

"Hello World"
"two\nlines"
"\"Das hier steht in Anführungszeichen\""

Zeichenketten- und Zeichentypen von Literalen können beliebige Unicode-Zeichen enthalten. Zum Beispiel:

char a = '\u0001';
String a = "\u0001";

Die Java-Sprache unterstützt auch einige spezielle Escape-Sequenzen für String- und Zeichenliterale. Diese sind:

Schreibweise Dargestelltes Zeichen
\n Neue Zeile (0x0a)
\r Zeilenumbruch (0x0d)
\f Formfeed (0x0c)
\b Backspace (0x08)
\s Leerzeichen (0x20)
\t Tab
\" Doppeltes Anführungszeichen
\' Einfaches Anführungszeichen
\\ Backslash
\ddd Oktalzeichen (ddd)
\uxxxx Hexadezimales-Unicode-Zeichen (xxxx)